Die Grenze
Ein deutsches Bauwerk Jürgen Ritter - Peter Joachim Lapp
Dieser Bildband stellt mit seinem umfangreichen Fotomaterial, den detaillierten Recherchen und vor allem mit seiner unparteiischen Nachdenklichkeit eine überzeugende Aufforderung dar, sich ehrlich mit der jüngsten deutschen Geschichte auseinanderzusetzen und die verbleibenden Zeugnisse der (SED)-DDR-Diktatur zu bewahren. (Das Parlament)
In der 9., aktualisierten Ausgabe sind 25 Bildpaare zwischen DAMALS UND HEUTE enthalten.
Bild/Text-Band im Format: 21.0 x 25.0 cm
Seitenzahl: 208 - Abbildungen: 217
Ch. Links Verlag, Berlin
ISBN-978-3-86153-560-7 Preis: 30,00 EUR
Rezensionen zum Buch: Die Grenze
DIE GRENZE - Ein deutsches Bauwerk
Ein von Jürgen Ritter reich bebilderter und von Peter Joachim Lapp sachkundig kommentierter Überblick über die Geschichte und Geografie der innerdeutschen Grenze. Ritter hat im Laufe von drei Jahrzehnten eine enorme Sammlung von Fotos erstellt; besonders die Gegenüberstellungen von Grenzanlagen in den 80er Jahren mit Bildern aus neuerer Zeit sind überraschend. Sie wecken die Lust, sich auf den inzwischen gut erschlossenen touristischen Routen von der Ostsee über die Elbe und den Harz bis in die Rhön selbst zu überzeugen, wie sich Stadt und Land verändert haben.
Planet Wissen - WDR, 01.02.2009
Ein von Jürgen Ritter reich bebilderter und von Peter Joachim Lapp sachkundig kommentierter Überblick über die Geschichte und Geografie der innerdeutschen Grenze. Ritter hat im Laufe von drei Jahrzehnten eine enorme Sammlung von Fotos erstellt; besonders die Gegenüberstellungen von Grenzanlagen in den 80er Jahren mit Bildern aus neuerer Zeit sind überraschend. Sie wecken die Lust, sich auf den inzwischen gut erschlossenen touristischen Routen von der Ostsee über die Elbe und den Harz bis in die Rhön selbst zu überzeugen, wie sich Stadt und Land verändert haben.
Planet Wissen - WDR, 01.02.2009
Geschichte der deutschen Teilung: eine Pflichtlektüre
Es gibt Bücher, die sollten in keinem Bücherregal fehlen.
Eines davon ist „Die Grenze - Ein deutsches Bauwerk", ein Werk von Jürgen Ritter und Peter Joachim Lapp. Das im Ch.Links Verlag erschienene werk dokumentiert die einstige Teilung Deutschlands in einer Einzigartigkeit, die ihresgleichen sucht. Es ist ein Bildband, 192 Seiten stark. der deutlich macht, wie erschreckend ausgefeilt die Sperranlage war, die Deutschland in Ost und West trennte.
Die Grenze – für Kinder und Jugendliche von heute ist sie etwas Unbekanntes. Sie sehen zwar, dass es zwischen Ost und West (noch immer) Unterschiede gibt, doch dass, was ursächlich dafür war, kennen sie mitnichten: die Teilung in die Bundesrepublik Deutschland auf der einen und die Deutsche Demokratische Republik auf der anderen Seite. Diese Teilung ist jedoch wesentlicher Teil der deutschen Geschichte und deshalb gilt es für Erwachsene, ihren Nachkömmlingen über das zu berichten, was einmal war und 1990 in der Wiedervereinigung sein Ende gefunden hat. In diesem Zusammenhang sollte „Die Grenze – Ein deutsches Bauwerk“ Pflichtlektüre in jedem Elternhaus oder an Schulen sein.
Warum solch dickes Lob?
Weil das Buch die Teilung derart eindrucksvoll dokumentiert, dass man das Gefühl bekommt, es gebe sie noch immer, die DDR. Das liegt vor allem an den Bildern, die dem Betrachter innehalten lassen, die ihm den Schrecken im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen führen. Bilder, die zeigen, wie aufwendig der Sperrgürtel angelegt war, der sich 1400 Kilometer von der Ostsee bis nach Bayern und zur damaligen Tschechoslowakei hinzog: Minen, Schusswaffen, Wachposten - so mancher Mensch ließ hier sein Leben.
Jürgen Ritter hat sie erstellt, die Fotos, und ihm ist für jedes einzelne Motiv zu danken. denn durch die Bilder hält er die Erinnerung an das Grauen von einst aufrecht. Und auch Peter Joachim Lapp gebührt Dank, denn er hat äußerst sorgfältig recherchiert und ein Wissen zusammengetragen, das so gehaltvoll ist, dass man nicht mit dem Lesen aufhören mag, wenn man erst einmal damit begonnen hat.
Inzwischen liegt das Werk in der 6. Auflage vor, und mittlerweile dokumentiert es auch die Veränderungen der letzten Jahre. „Die Grenze – Ein deutsches Bauwerk“ ist zum Preis von 29,90 Euro im Buchhandel erhältlich – in Anbetracht der Fülle an Information ist das geradezu günstig.
Die Autoren hätten es verdient, dass ihr Buch mehr kostet. Dass dem nicht so ist davon profitieren die Leser und es ist zu wünschen, dass dieser hervorragende Bildband auch weiterhin von vielen Menschen gekauft wird.
Marcel Maack, Wochenblatt - Marsch Heide, 18.12.2008
Es gibt Bücher, die sollten in keinem Bücherregal fehlen.
Eines davon ist „Die Grenze - Ein deutsches Bauwerk", ein Werk von Jürgen Ritter und Peter Joachim Lapp. Das im Ch.Links Verlag erschienene werk dokumentiert die einstige Teilung Deutschlands in einer Einzigartigkeit, die ihresgleichen sucht. Es ist ein Bildband, 192 Seiten stark. der deutlich macht, wie erschreckend ausgefeilt die Sperranlage war, die Deutschland in Ost und West trennte.
Die Grenze – für Kinder und Jugendliche von heute ist sie etwas Unbekanntes. Sie sehen zwar, dass es zwischen Ost und West (noch immer) Unterschiede gibt, doch dass, was ursächlich dafür war, kennen sie mitnichten: die Teilung in die Bundesrepublik Deutschland auf der einen und die Deutsche Demokratische Republik auf der anderen Seite. Diese Teilung ist jedoch wesentlicher Teil der deutschen Geschichte und deshalb gilt es für Erwachsene, ihren Nachkömmlingen über das zu berichten, was einmal war und 1990 in der Wiedervereinigung sein Ende gefunden hat. In diesem Zusammenhang sollte „Die Grenze – Ein deutsches Bauwerk“ Pflichtlektüre in jedem Elternhaus oder an Schulen sein.
Warum solch dickes Lob?
Weil das Buch die Teilung derart eindrucksvoll dokumentiert, dass man das Gefühl bekommt, es gebe sie noch immer, die DDR. Das liegt vor allem an den Bildern, die dem Betrachter innehalten lassen, die ihm den Schrecken im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen führen. Bilder, die zeigen, wie aufwendig der Sperrgürtel angelegt war, der sich 1400 Kilometer von der Ostsee bis nach Bayern und zur damaligen Tschechoslowakei hinzog: Minen, Schusswaffen, Wachposten - so mancher Mensch ließ hier sein Leben.
Jürgen Ritter hat sie erstellt, die Fotos, und ihm ist für jedes einzelne Motiv zu danken. denn durch die Bilder hält er die Erinnerung an das Grauen von einst aufrecht. Und auch Peter Joachim Lapp gebührt Dank, denn er hat äußerst sorgfältig recherchiert und ein Wissen zusammengetragen, das so gehaltvoll ist, dass man nicht mit dem Lesen aufhören mag, wenn man erst einmal damit begonnen hat.
Inzwischen liegt das Werk in der 6. Auflage vor, und mittlerweile dokumentiert es auch die Veränderungen der letzten Jahre. „Die Grenze – Ein deutsches Bauwerk“ ist zum Preis von 29,90 Euro im Buchhandel erhältlich – in Anbetracht der Fülle an Information ist das geradezu günstig.
Die Autoren hätten es verdient, dass ihr Buch mehr kostet. Dass dem nicht so ist davon profitieren die Leser und es ist zu wünschen, dass dieser hervorragende Bildband auch weiterhin von vielen Menschen gekauft wird.
Marcel Maack, Wochenblatt - Marsch Heide, 18.12.2008
Den Autoren ist ein eindrucksvoller Band gelungen, der die vergangene Wirklichkeit sprechen läßt, der ohne Pathos anklagt. Es ist ein Buch gegen das Verblassen einer notwendigen Erinnerung.
Hamburger Abendblatt, 12.01.1999
Gegen verblassende Erinnerungen enthält Die Grenze rund 170 eindringliche Fotos von Jürgen Ritter. Dazu faßt Peter Joachim Lapp die Geschichte eines deutschen Bauwerks von der alliierten und DDR-Grenzpolitik bis zur juristischen Aufarbeitung heute übersichtlich zusammen.
Mitteldeutsche Zeitung, 04.03.1998
Die Autoren wollen eine erste rückwirkende Bestandsaufnahme liefern, und diese ist ihnen auch eindrucksvoll gelungen. Der Band enthält Photos, die noch einmal zeigen, wie ganze Landschaften von Sperranlagen zerschnitten wurden, und bringt eine Fülle von Fakten, Daten und Beschreibungen dieser einmaligen Grenze.
Die Zeit, 05.12.1997
Es ist schwer zu sagen, was an dem Band eindrucksvoller ist: die Ausdrucksfähigkeit der Fotos oder die sprachlichen Feinheiten des Textes.
Hessischer Rundfunk, 19.10.1997
Dieses Buch stellt mit seinem umfangreichen Bildmaterial, den detaillierten Recherchen und vor allem mit seiner unparteiischen Nachdenklichkeit eine überzeugende Aufforderung dar, sich ehrlich mit der jüngsten deutschen Geschichte auseinanderzusetzen und die verbleibenden Zeugnisse der DDR-Diktatur zu bewahren.
Das Parlament, 10.10.1997